„Das Theater bildet mehr als ein dickes Buch“ – ein Blick hinter die Kulissen des Staatstheaters Darmstadt

Rüsselsheim | Am Dienstag, den 06. Dezember konnten zwei unserer Projektgruppen (Berufsorientierung+ & Deutsch+) im Darmstädter Staatstheater ein Blick hinter die Kulissen werfen.

Das Staatstheater Darmstadt ist ein Mehrspartenhaus mit Oper-, Tanz- und Schauspielproduktionen und ist mit seinen 50.000 m² die drittgrößte Bühne Deutschlands. Einmal auf der großen Bühne den Blick in den Zuschauerraum genießen und über die Hinterbühne in die Magazine spicken - diese Möglichkeit haben beide Gruppen bei der ausführlichen Theaterführung erhalten können.

Bei der Führung war zu sehen, wie in den verschiedenen Werkstätten Bühnenbilder und Kostüme entstehen, wo montiert, gemalt, geschneidert, geschweißt, geplant und geprobt wird. Deutlich wurde, dass an kaum einem anderen Ort so viele Berufszweige gemeinsam an einem Produkt arbeiten, beispielsweise Handwerker, Künstler, Verwaltungsfachangestellte, die ihren Anteil an einer großen Bühnengeschichte leisten.

Die Führung im Staatstheater führte Lina Zehelein, die seit 2016 dort als Leiterin der Abteilung Mitmachen und Vermittlung tätig ist. Sie führte die Kurs-Teilnehmenden und die pädagogischen Fachkräfte ab dem Künstlereingang durchs Theater.

Rund um die Bühne bekam die Wirtschaft Integriert Gruppe nicht nur einen guten Eindruck vom Ausmaß des Theaters, sondern auch von den dort gefragten technischen Berufen. Diese können im Theater durch unterschiedliche Ausbildungswege erlernt werden und waren so auch von Interesse für die Teilnehmenden.

Für viele Teilnehmende war es der erste Besuch eines solch großen Theaterhauses. Sie waren vom Umfang des Betriebes beeindruckt und davon, wie viele berufliche Möglichkeiten das Theater mit seinen über 550 Mitarbeitenden bietet.

Voltaire hat nicht umsonst Folgendes gesagt: „Das Theater bildet mehr als ein dickes Buch“.

Wirtschaft integriert ist ein landesweites Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, um junge Menschen mit Sprachförderbedarf von der beruflichen Orientierung bis zum Ausbildungsabschluss zu unterstützen. Es wird gefördert aus Mitteln des Landes Hessen, des Europäischen Sozialfonds [ESF], den Agenturen für Arbeit sowie den Jobcentern.

 

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