MINT.ice – Berufsorientierung für die 7. und 8. Klasse kommt nach der Sommerpause zurück
Friedberg I MINT.ice wird seit dem Schuljahr 2019/ 20 in der Wetterau durchgeführt. Das Projekt startete zunächst an 7, dann an 10 Gesamt-, Haupt- und Realschulen des Kreises. Auch im kommenden Schuljahr startet MINT.ice nach den Herbstferien.
MINT, das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. MINT.ice bietet Module in den Berufsfeldern IT, Chemie/Biologie und Elektro an. In freiwilligen Nachmittags AGs lernen Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Profis aus der Berufspraxis die Berufsfelder durch berufsnahes Probieren und Experimentieren kennen. „Der ressourcenorientierte Ansatz soll das Interesse daran wecken, eine Ausbildung in diesem Bereich zu absolvieren“, erläutert Projektmanagerin Elena Karl. „MINT.ice setzt deshalb darauf, durch Talententdeckung und Förderung anhand von praktischen Versuchen, Ausbildungsberufe attraktiv darzustellen und vor allem auch die noch immer als männliche Domäne angesehenen Berufszweige, auch für junge Mädchen auf die Agenda zu rufen und so konkret den Weg für eine Ausbildung in diesem Bereich zu eröffnen. In den vergangenen 2 Jahren konnten wir eine Teilnahmequote von 43% junger Mädchen erreichen.“
Regelmäßige Teilnehmerumfragen ergaben, dass sich die Schülerinnen und Schüler durch das Experimentieren und durch Betriebsbesichtigungen vor Ort eine erste berufliche Orientierung erhalten haben. Viele Jugendliche gaben an, dass sie sich eine Berufsausbildung im MINT Bereich nach ihrem Schulabschluss vorstellen können. Besonders stolz seien die Organisatoren darauf, dass die Jugendlichen das Programm mit viel Spaß und Freude besucht haben und ihren Freunden weiterempfehlen würden. „Wir sind daher sehr froh, dass uns das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit ermöglicht nach den Sommerferien nahtlos an die erste Förderperiode anzuknüpfen und befinden uns in der Planungsphase für das kommende Schuljahr“, so Elena Karl vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft.
Auch für die teilnehmenden Schulen sind die MINT.ice AGs eine große Bereicherung in ihren nachmittäglichen Angeboten für die Jugendlichen. Die gute und enge Zusammenarbeit hat insbesondere in den Zeiten des Lockdowns eine reibungslose Umsetzung garantiert. Vor der Kamera von zu Hause aus im virtuellen Klassenzimmer konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Experimente am Bildschirm durchführen und begegneten den virtuellen Formaten mit viel Neugier.
Im kommenden Schuljahr startet MINT.ice nach den Herbstferien mit dem ersten Modul. Das Schuljahr teilt sich dabei in Trimester auf. Das Nachmittagsangebot findet in den Räumen der 10 teilnehmenden Schulen im Wetteraukreis statt und ist für die Schülerinnen und Schüler kostenfrei:
- Adolf-Reichwein-Schule in Friedberg
- Henry-Benrath-Schule in Friedberg
- Erich-Kästner-Schule in Rosbach v. d. Höhe
- Gesamtschule Konradsdorf in Ortenberg
- John-F.-Kennedy-Schule in Bad Vilbel
- Karl-Weigand-Schule in Florstadt
- Kurt-Schumacher-Schule in Karben
- Schule am Dohlberg in Büdingen
- Singbergschule in Wölfersheim
- Solgrabenschule in Bad Nauheim
„Anmelden können sich interessierte Jugendliche der 7. und 8. Jahrgangsstufe nach den Sommerferien an ihrer Schule. Wir planen hierfür Showstunden und Vorführevents vor Ort, um eine erste Begeisterung zu wecken“, berichtet Elena Karl.
Mehr Infos für Interessierte sind auf www.mint-ice.de zu finden oder auf den Social Media Kanälen Instagram und Facebook unter MINT.ice
MINT.ice wird durch das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. im Rahmen der hessischen MINT-Aktionslinie realisiert. Gefördert werden die MINT-Projekte durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen aus Landesmitteln und aus Mitteln des ESF - Europäischer Sozialfonds sowie durch die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit.
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