Dillenburg-Niederscheld | Teilnehmende der unterschiedlichen berufsvorbereitenden Lehrgänge AktH, SouL und ChaRli des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e.V. machten am 08. August einen Ausflug in den Gießener Kletterwald.

Nach einer Zug- und Busfahrt hieß es für die Jugendlichen zwischen 16 und 22 Jahren noch laufen bis zum Gelände des Kletterwaldes. Dort angekommen erfolgte die Ausgabe der Kletterausrüstung und die Sicherheitseinweisung per Video. So wurden die jungen Menschen mit allgemeinen Regeln, Sicherheitshinweisen und nützliche Tipps bestens auf die Klettertour vorbereitet. Anschließend bewältigten die Jugendlichen zunächst den Einstiegsparcour. Wer diesen erfolgreich durchquert hatte, durfte nun auf eigene Faust den kompletten Kletterwald erkunden: Hier warteten 12 Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, beginnend mit dem „Tannheimer Tal“ über den „Mont Blanc“ bis hin zum „Annapurna“.

Angst mussten die Jugendlichen eigentlich nicht haben, da der Kletterwald mit einem modernen Sicherungssystem ausgestattet ist. Dennoch hatte der eine oder andere Teilnehmende Bedenken wegen der Höhe und des wackeligen Untergrundes. Doch nach ein paar ermutigenden Worten stellten sich alle Teilnehmenden dem Parcour „Tannheimer Tal“ und überwanden ihre anfängliche Angst. Nach dem Bestreiten des leichtesten Parcours und dem damit gewonnenen Selbstbewusstsein waren einige der Jugendlichen nicht mehr zu bremsen. Auch wenn zwischenzeitlich kurze Unsicherheiten bei den Kletternden aufkamen, motivierten sich diese gegenseitig, den nächsten Schritt zu wagen.

Rückblickend fasste einer der Teilnehmer den Tagesausflug mit den Worten „trotz der großen Erschöpfung geht man mit einem gutem Gefühl nach Hause, weil man über seine eigenen Grenzen hinausgewachsen ist“ zusammen.

Im Kletterwald werden also nicht nur Ängste überwunden, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Gruppendynamik gestärkt. Was bleibt ist mehr als nur der Muskelkater….