Alsfeld / Lauterbach | Mathematik wird in den Maßnahmen des Bildungswerks großgeschrieben, und so wählten die 28 Teilnehmenden der BvB Alsfeld und Lauterbach sowie der Maßnahme AIDA das Gießener Museum Mathematikum als Ziel für ihre Abschlussfahrt am 13. Juni. Auf der gemeinsamen Zugfahrt nach Gießen konnten sich die Teilnehmenden und Betreuer*innen der unterschiedlichen Maßnahmen besser kennenlernen und sich über die vergangenen Monate austauschen.

Zum Einstieg führte ein Mitarbeiter des Mathematikums den „rechnenden Teppich“ vor. Hier wird die Anzahl der Schritte, die man auf dem Teppich macht, jeweils miteinander multipliziert. Der Museumsführer zeigte, wie den Profis durch die richtigen Bewegungen hier sogar das Wurzelziehen gelingt.

Dann waren das selbstständige Experimentieren und Erkunden angesagt. Bei dem Rundgang durch das dreistöckige Museum gab es eine überdimensional große Murmelbahn zu bestaunen, deren 24 Kugeln halbstündlich in Gang gesetzt werden. Bei dem Experiment „Ich bin eine Funktion“ kamen auch die Teilnehmenden in Bewegung. Durch Vor- und Zurücklaufen stellten sie die Funktionen, die auf einem Bildschirm zu sehen waren, nach. Sie schauten in den „Faxenspiegel“, der eine perfekte Symmetrie erzeugt, und knackten an Spieltischen gemeinsam so manches Knobelspiel. „Total cool“ fanden die Ausflügler die Riesenseifenblase, in der man stehen kann, und die Leonardo-Holzbrücke, die aus einfachen Holzlatten besteht und ohne Hilfsmittel zusammenhält. Auch die Zahl „Pi“ brachte die Besucher*innen zum Staunen, füllt sie doch mit ihren Nachkommastellen eine ganze Wand im Mathematikum. Sogar der Cappuccino in der Kantine war verziert mit einem Pi und schmeckte daher nochmal so gut.

Den Kopf voller Mathematik und in bester Laune, verbrachten die Teilnehmenden nach dem Besuch des Museums selbstständig und in Kleingruppen ihre Mittagspause in Gießen, bevor es mit dem Zug wieder in Richtung Heimat ging.