Erfolgsgeschichten

Wir wollen Ihnen an dieser Stelle regelmäßig Erfolgsgeschichten über Menschen erzählen, denen über die Teilnahme an unseren Projekten der Einstieg bzw. Wiedereinstieg ins Arbeitsleben gelungen ist. 

 

Frau Nicole W. 36 Jahre, kann ihren erlernten Beruf der Arzthelferin nicht mehr ausüben. Immer wieder haben ihr im Berufsalltag gesundheitliche Probleme psychisch und physisch zu schaffen gemacht. Als Versicherte bei der Deutschen Rentenversicherung Bund wurde es ihr ermöglicht, im Rahmen der Teilhabe am Arbeitsleben an unserem Projektes „IRU“ [Innerbetriebliche Rehabilitation durch Umschulung]einen neuen Beruf zu erlernen, der besser zu ihrer gesundheitlichen Situation passt. Am 2. Mai 2015 startete sie bei uns den Reha-Vorbereitungslehrgang, fand einen Betrieb, der sie umschulen wollte, und mündete direkt in ihre neue verkürzte Ausbildung als „Gestalterin für visuelles Marketing“ ein. Inzwischen hat alles geklappt: Gesundheitlich hat sich Frau W. stabilisiert, den Arbeitsalltag kann sie gut bewältigen und ihre Abschlussprüfung hat sie vor kurzem erfolgreich abgelegt. Weil sie im Ausbildungsbetrieb so gut ins Team passt und ihre Ausbildungsleistungen so überzeugend waren, wird sie ihr Ausbildungsbetrieb direkt in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen.

 

Herr Michael H., 53 Jahre, sagt zufrieden: „Ich habe hier so viel über mich und meine Grenzen dazu gelernt, das hat mir sehr viel dabei geholfen, die richtige Arbeit für mich zu finden“. Heute weiß Herr H., wann und wie er auch mal „nein“ sagt, wenn er merkt, dass die Grenze erreicht ist und es für ihn wieder zu viel werden könnte. Wie vor 6 Jahren, als er den Stress nicht mehr bewältigen und nicht mehr schlafen konnte. In einer Firma für Kunststofftechnik hatte er über 10 Jahre immer mehr an Aufgaben übernommen und immer ja gesagt, wenn der Chef ihm noch einen Auftrag gegeben hat. Dann war der „Burn-out“ da und Herr H. konnte nicht mehr. Über einen Antrag zur Rehabilitation bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen kam er in unser Projekt „QuiT“ [Qualifizierung und individuelles Training zur beruflichen Integration für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung“]. Dort beschäftigte sich Herr H. damit, die für ihn passenden Arbeitsanforderungen im Rahmen von Belastungserprobungen und mehrwöchigen Praktika zu finden, die eigenen Belastungsgrenzen wahrzunehmen und sich geeignete Konfliktlösungen zu erarbeiten. Im letzten Praktikum hat er einen neuen Arbeitgeber gefunden, bei dem er in Montage und Produktion eingesetzt ist und klare Aufträge hat. Bei zusätzlichen Aufgaben gelingt es Herrn H. jetzt abzuklären, wie die Prioritäten sind. Herr H. hat ein gutes Betriebsklima gefunden, in dem von den Vorgesetzten darauf geachtet wird, dass Unklarheiten vermieden werden. Herr H. freut sich, dass er seit Juni 2017 einen festen Arbeitsvertrag ohne Befristung erhalten hat.

 

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