Begegnung mit Wolf und Luchs im Wildpark
Dieburg | Tiere sind eine Herzensangelegenheit vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes Werkstatt Zukunft U25. Aus diesem Grunde machte sich die Gruppe trotz der heißen Temperaturen am 26. Juni gemeinsam mit ihren Pädagogen und ihrer Pädagogin auf den Weg in den Wildpark Alte Fasanerie in Hanau/Klein Auheim.
Das große Gelände der Alten Fasanerie befindet sich mitten im Wald. Zahlreiche Wanderwege führen durch den Wildpark mit seinen weitläufigen Gehegen.
Der erste Weg führte uns zu den Wölfen und Luchsen, die am späten Vormittag im Wildpark in ihren Gehegen gefüttert werden. Wir konnten die Tiere aus der Nähe betrachten und bekamen von einer Wildbiologin Informationen rund um die Tiere. Es war sehr beeindruckend, die Wölfe und Luchse zu beobachten und dem Geschehen zuzuschauen.
Wir hatten uns in einer der Gruppenstunden im BWHW schon über den Park, die Tiere und die Regeln dort gut informiert und wussten so, was uns erwarten würde. Das Ganze aber in „Echt“ zu sehen, war dann doch noch einmal etwas ganz anderes und für die Teilnehmenden sehr beeindruckend.
Der weitere Spaziergang führte uns auf einladenden Waldwegen zu den unzähligen anderen Tieren. In dem 107 Hektar großen Wildpark konnten wir rund 40 mittel- und nordeuropäische Tierarten mit gut 350 Exemplaren begegnen. Hauptsächlich finden sich dort Wildtiere aus deutschen Wäldern, die man dennoch selten zu sehen bekommt: Hirsche, Rehe und Wildschweine, Wisenten, Elche, Wölfe und Luchse, aber auch Haustierrassen wie Rhönschafe oder Thüringer Waldziegen. Dies ist nur eine kleine Aufzählung der vielen verschiedenen Tiere, die wir einfach mal aus der Nähe ansehen, füttern oder gar ganz neu kennenlernen konnten. Wir lernten aber nicht nur Vieles über die Tiere, sondern auch über die Geschichte des Tierparks im Speziellen und eines Wildparkes im Allgemeinen. Wie sind solche Parks entstanden? Welchen Nutzen hatten sie? Wie kam es schließlich dazu, dass es zu dem heutigen Tierpark kam?
Insgesamt brachte uns der Tag in all seinen Facetten unheimlich viel Spaß, ein Herauskommen aus dem Alltag und schweißte uns noch mehr zusammen. Zur Erinnerung gestalteten die Teilnehmenden in den darauffolgenden Tagen im Gruppenunterricht ein Foto- und Informationsalbum.
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Jens Feuerhack
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