Berufe machen Zukunft
Darmstadt | Gießen | Marburg | Die ersten Pilotdurchführungen des Projekts „Berufe machen Zukunft“ wurden erfolgreich im Rahmen der Berufsorientierung BOplus des Landesprojektes Wirtschaft integriert durchgeführt. In interaktiven Workshops wurden die Teilnehmenden für die Themen Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und Klimaberufe sensibilisiert.
„Wie viele Smartphones hattet ihr schon in eurem Leben?“ – Mit dieser Frage starten die Referentinnen der ANU Hessen den Workshop für die BOplus-Teilnehmenden. Anhand des Energieverbrauchs zur Produktion von nur einem Smartphone werden anschließend Fragen der Energiegewinnung, die Vor- und Nachteile verschiedener Energieträger und der Ressourcenverbrauch thematisiert. Der Klimawandel, seine Ursachen und Folgen sowie Chancen der nachhaltigen Entwicklung werden anschließend mit den Teilnehmenden erarbeitet. Schließlich lernen die Teilnehmenden auch, welche Berufe einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und wie beispielsweise ein Dachdecker, eine Anlagenmechanikerin, ein Tischler oder eine Elektronikerin das Klima schützen.
BWHW als Partner im Projekt „Berufe machen Zukunft“
10.000 Tage – so viel Zeit verbringen wir im Durchschnitt in unserem Leben mit Erwerbsarbeit. Wie wird diese Zeit genutzt und welcher Beitrag kann dabei zur Bewältigung der Klimakrise geleistet werden? Antworten für eine klimapositive Zukunft sollen in der Allianz „10.000 Tage“ gemeinsam erarbeitet werden. Initiiert wurde diese von ProjectTogether und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung [BMBF]. Ziel ist die breite Mobilisierung, Ausbildung und Stärkung von Fachkräften für Klimajobs. Gefördert werden dazu Umsetzungsallianzen verschiedener Organisationen.
Gemeinsam mit der ANU Hessen e. V. und dem Bildungswerk der sächsischen Wirtschaft wurde das BWHW als externer Partner der 10.000 Tage Allianz „Berufe machen Zukunft“ ausgewählt. Ziel ist, die Entwicklung von modularen Lehrbausteinen um die Themen Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und dafür relevante Berufe in Berufsorientierungs-Projekten sprachsensibel zu vermitteln. Die Pilotdurchführungen fanden im Rahmen des Landesprojektes Wirtschaft integriert statt.
Wirtschaft integriert ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum. Es ist ein aktuell vom Land Hessen, den Agenturen für Arbeit sowie den Jobcentern finanziertes Programm, das Menschen mit erhöhtem Sprachförderbedarf den Weg in die Ausbildung ermöglicht.
Kooperationspartner sind neben den oben genannten fördernden Institutionen die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, der Hessische Handwerkstag und der Hessische Industrie- und Handelskammertag.
Wirtschaft integriert wird vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. [BWHW] in Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen des Handwerks und vergleichbaren Einrichtungen durchgeführt. Für die Koordination des hessenweiten Projektes wurde im BWHW ein Projektbüro mit regionalen Ansprechpersonen eingerichtet.
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