Unter diesem Motto fuhren 12 Jugendliche aus den abH-, BaE- und Wirtschaft integriert-Kursen des Standorts Bad Homburg in das WM Stadion nach Frankfurt zu einem Flutlichtspiel des hessischen Erstligisten. Es war das letzte Spiel vor der Winterpause, Eintracht Frankfurt traf in der heimischen COMERZBANK ARENA auf den FSV Mainz 05. Anpfiff war um 20:00 Uhr. Die Temperaturen befanden sich knapp um den Gefrierpunkt. Der Kälte konnte durch wettergerechte Bekleidung begegnet werden und nicht wenige Teilnehmer hatten sich in Fan-Schals und Mützen gehüllt. Das spannende Spiel ließ die Gruppe die eisigen Temperaturen ohnehin schnell vergessen! Nach einer außerordentlich gut verlaufenen Saison hofften alle, dass der Verein das Jahr mit einem Heimsieg abschloss. Die Teilnehmer aus dem Bildungswerk Bad Homburg trugen durch lautstarkes Anfeuern ihren Teil dazu bei, dass am Ende aus der Hoffnung Wirklichkeit wurde.

Die Anreise in einer ab Frankfurt Hauptbahnhof sehr dicht besetzten S-Bahn geriet schon zum ersten Erlebnis. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Fans der Eintracht drängte man sich aneinander, um zum Stadion zu gelangen. Erste Fangesänge wurden angestimmt. Über die „Bratwurstmeile“ ging es zum Austragungsort des Spiels. Aufgrund erhöhter Sicherheitsvorkehrungen und verschärfter Kontrollen am Eingang verzögerte sich der Einlass zwar etwas, so dass die Stadionhymne „im Herzen von Europa“ nur vor den Toren der Arena verfolgt werden konnte. Dies konnte aber durch Textsicherheit aller Wartenden ausgeglichen werden, die gemeinsam sangen. Pünktlich zum 1:0 konnten die Plätze im oberen Bereich des Stadions schließlich unter begeistertem Jubel eingenommen werden. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, dass Eintracht Frankfurt mit 3:0 für sich entscheiden konnte.

Das am Ende deutlich ausgefallene Ergebnis sorgte für sehr gute Stimmung bei der Heimreise, in einer wiederum sehr gut gefüllten S-Bahn mit zahlreichen Fans. Neben dem Fußballspiel bot sich für die Teilnehmer bei dem gemeinsamen Besuch auch Gelegenheit sich außerhalb des (Förder)unterrichts zu erleben und etwas übereinander zu erfahren. In erster Linie wurde, dem Anlass entsprechend, über Hobbys und Freizeitaktivitäten gesprochen. Einige Teilnehmer verfügen über eigene Spielerfahrung und haben Lieblingsvereine. Aber auch über andere, private Dinge, die im Unterricht wenig Platz haben, konnten sich die Teilnehmer unterhalten und informieren. So entstand ein reger Austausch untereinander.

Dies wird nicht der letzte Besuch im Stadion gewesen sein, da sind sich alle Teilnehmenden einig!