PUSCH | Besuch der Ausbildungsmesse an der BWS

Hofheim/Eppstein | An einem Samstag mit der Klasse einen Ausflug machen? Und das als verpflichtende Unterrichtsveranstaltung? Auch das bedeutet Berufsorientierung in PUSCH.

So besuchten die Schüler*innen der Freiherr-vom-Stein Schule um 10 Uhr die Ausbildungsmesse der Brühlwiesenschule [BWS] in Hofheim. Auf dem eingangs verteilten Übersichtsplan konnten sie sich einen ersten Eindruck darüber verschaffen, welche Betriebe sich vorstellen. Die Klasse nahm Samstagsbesuch bereitwillig an und schaute sich in kleinen Gruppen das große Angebot der Betriebe an. Auch wenn eine Ausbildung erst in 2025 für sie ansteht, nutzten sie die Messe für ihre berufliche Orientierung und fragten nach der Möglichkeit eines Praktikumsplatzes. So konnten persönliche Kontakte für die Bewerbung gefunden werden. Denn das macht PUSCH ja aus – über Praktika schon einen Fuß in die Tür kriegen, den Betrieb genauestens unter die Lupe nehmen und sich selbst als gute*n Mitarbeiter*in zeigen, um so den Einstieg in eine Ausbildung zu erleichtern. Obwohl die Schüler*innen sich darüber beschwerten, am Wochenende nicht ausschlafen zu können und die Lehrerinnen und Mitschüler*innen sehen zu müssen, waren die Rückmeldungen positiv. Stolz zeigten die Jugendlichen ihre gesammelten Flyer und Giveaways. Die ausstellenden Betriebe waren gesprächsbereit, freundlich und stellten ihre Berufe auf unterschiedliche Arten dar. Es fiel manchen schwerer als anderen, das Gespräch anzufangen, doch die Ausstellenden fingen dies gekonnt auf. Auch das gehört zur Ausbildungsreife dazu: Sich selbständig erkundigen und mit potentiellen Arbeitgeber*innen reden. Im persönlichen Gespräch erfuhren die Schüler*innen jedenfalls mehr anschauliche Informationen als durch eine Broschüre oder Internetseite und konnten alle Fragen stellen, die ihnen unter den Nägeln brannten. Außerdem bewies eine Schülerin in den Werkstätten ihr Talent für elektrische Schaltkreise, eine andere ihr Talent im Flechten von Frisuren. So konnten neue Interessen und Talente entdeckt werden, die es nun gilt, in einem Praktikum zu erproben.
Gemeinsam wurden in der folgenden Woche im Fach Berufliche Orientierung die mitgebrachten Flyer und Betriebe besprochen. Als Anerkennung für das Engagement der Schüler*innen gab es als Ausgleich den regulären Nachmittagsunterricht frei.

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