Osterfrühstück - Injeera, Naan, Yufka oder Chubz?

Groß-Gerau | An Gründonnerstag war es soweit. Was vorher im Kompetenzzentrum für Geflüchtete (KomZu) zum Thema Osterfrühstück geplant wurde, konnte umgesetzt werden. Corona war dabei ein Thema aber kein Hindernis: Sicherheitsabstand und Maskenpflicht wurden ordnungsgemäß eingehalten, das Lüften erledigte sich von selbst. Die Köpfe rauchten schon bei der Ankündigung des Frühstücks: Soll ich Brötchen mitbringen, oder Injera (Brot aus Äthiopien), Naan (aus Pakistan), Chubz (aus der arabischen Welt), Fladenbrot, Yufka?

Die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Brotsorten verdeutlicht wie viele verschiedene Hintergründe die Teilnehmenden, welche im Kompetenzzentrum teilnehmen, haben.

Im Vorfeld wurde die Tischdekoration gebastelt, Osterhasen und Ostereier, auch hierbei war das hauptsächliche Thema das Essen. Vielleicht auch vor dem Hintergrund, das Ramadan vor der Tür stand und es das letzte Mal für einige Teilnehmende war, dass sie bei Tageslicht essen durften.

Dabei kam das Gespräch auch auf die christlichen Fastenzeiten und was der Hase mit Ostern zu tun hat.

Ende April ist der Durchlauf schon zu Ende und die Teilnehmenden bedauern es sehr, denn Sie sind sehr gerne in die Maßnahme gekommen, vor allem während der Coronazeit.

Dies ist nur eine von zahlreichen Unternehmungen, die die Teilnehmenden des Kompetenzzentrums für Zugewanderte (KomZu) erwartet, wenn sie sich in dieser 4-monatigen Maßnahme befinden. Neben Deutschtraining und Bewerbungscoaching steht z.B. das Kennenlernen deutscher Kultur und Alltäglichkeiten im Vordergrund. Das Projekt KomZu befindet sich derzeit in seinem 2. Durchlauf und wird pädagogisch durch Martina Kölling - Negussie und Iman Sammouri, sowie der Deutschkraft Frau Tatjana Albert betreut.

Kontakt

Christiane Wick
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T: 06142 60336-13
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