Drei – Zwei – Eins – START!!!
...mit diesen Worten ging es endlich los. Unsere Reise zum Mars hatte soeben begonnen und die Marburger Startrampe blieb rasend schnell unter uns zurück. Schon war die Erdkrümmung deutlich zu sehen und schließlich füllte der blaue Erdball unseren Sichtschirm aus, wurde aber zusehends kleiner. Wir waren unterwegs!
Biedenkopf | Für die Teilnehmenden der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme in Biedenkopf existiert seit letztem Jahr ein Belohnungssystem. In diesem System können die Teilnehmenden für herausragendes Verhalten Punkte sammeln. Die 10 Teilnehmenden mit den meisten Punkten werden zum Belohnungstag eingeladen. Und heute ging es mit Ihnen eben zum „Mars“.
Stattgefunden hat der (virtuelle) Flug in den The Key-Escaperooms in Marburg. Escape-Rooms sind Freizeit-Events, in denen man für 60 Minuten in einen Raum gesperrt wird und in dieser Zeit verschiedenste Rätsel lösen muss, um den Raum wieder verlassen zu können. The Key besitzt zwei Escape-Rooms, neben Der Flug zum Mars gibt es noch Der Fluch des Ra. Da pro Raum nur maximal 6 Personen teilnehmen können, wurde die Gruppe aufgeteilt und es wurde parallel gerätselt.
Es kam natürlich, wie es kommen musste: Kurz nach dem Start häuften sich die Fehlermeldungen, das automatisierte Raumschiff trudelte steuerlos im Weltraum. Die Teilnehmenden gingen nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hochmotiviert ans Rätseln. Es mussten Stromleitungen repariert werden, Satellitenverbindungen wieder hergestellt werden, Tresore geöffnet, Iris-Scanner überlistet, Schutzschilde repariert und vereiste Treibstoffleitungen aufgetaut werden. Alle Rätsel waren letztlich gut lösbar und waren großartig in die Science-Fiction-Atmosphäre integriert. Die Teilnehmenden waren durchweg begeistert, alle konnten sich bei den Lösungen einbringen, viele Rätsel konnten nur kooperativ gelöst werden.
Nach 57 Minuten Nervenkitzel stand das definitiv letzte Rätsel an und die Spannung stieg angesichts des ablaufenden Countdowns ins Unermessliche. Schimpftiraden und gegenseitige Vorwürfe wurden laut, aber wir konnten die sichere Landung mit den letzten Sekunden erfolgreich einleiten.
Die zweite Gruppe unternahm eine Zeitreise ins Ägypten des Jahres 1924. Hier stießen die Entdeckerinnen auf ein Grabmal, dass diese natürlich sofort betraten. In der Kammer fanden sie unermessliche Reichtümer, die sie leider kaum genießen konnten, da die Steintür der Kammer diese mit einem unheilvollen Grollen luftdicht verschloss. Der Luftvorrat würde in 60 Minuten verbraucht sein, also mussten die anstehenden Rätsel schnellstmöglich gelöst werden. In der Grabkammer wurde nicht mit Schockmomenten gegeizt, einen kollektiven Entsetzensschrei hörte man sogar nebenan im All J. Doch auch dieses Abenteuer ging - wenn auch knapp - gut aus.
Das Fazit des Tages: Cool! Abgefahren!! Stark!!!
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