Ausflug zum Jungen Museum Frankfurt mit der PUSCH-Klasse der Anne-Frank-Schule in Raunheim
Groß-Gerau | Um den Schüler/-innen eine direktere Erfahrung zu ermöglichen, wie das Leben von Kindern und Jugendlichen im Nationalsozialismus war, gab es im zweiten Halbjahr eine Exkursion zur Ausstellung „Nachgefragt: Frankfurt und der NS“ im Jungen Museum Frankfurt.* Gleichzeitig war dies eine gute Gelegenheit vor den Hauptschulabschlussprüfungen eine Abwechslung im schulischen Alltag zu haben.
Beim Museum angekommen, blieb noch Zeit, für Gruppenfotos auf dem Eisernen Steg, die wachsende Skyline der Innenstadt zu fotografieren oder sich einige der unzähligen „Liebesschlösser“ anzuschauen, die sich auf dieser Brücke befinden.
Im Jungen Museum stellte ein Mitarbeiter den Schüler/-innen zuerst Fragen zum Umgang mit den Thema Nationalsozialismus in ihren Familien sowie über ihre Kenntnisse bezüglich des Dritten Reiches. In der eigentlichen Ausstellung wurden die dargestellten Bereiche ausführlich erkundet, wobei drei sehr engagierte und fachkompetente Mitarbeiter/-innen die ganze Zeit ansprechbar waren. In mehrere Kleingruppen aufgeteilt, bekamen die Schüler/-innen kleine Handouts mit verschiedenen Fragen zu den einzelnen Bereichen. So konnten sie in einem nachgebauten Klassenraum direkter erfahren, wie sich Schulbänke aus dieser Zeit anfühlen oder einen Stundenplan der arischen Erziehung anschauen. Darüber hinaus gab es u. a. die Gelegenheit Erzählungen von Zeitzeugen zuzuhören oder verschiedene Interviews mit Bürger/-innen aus Frankfurt zum Umgang mit Rassismus und Faschismus zu sehen.
Danach konnte die PUSCH-Klasse sich in der Paulskirche mit den Anfängen der Demokratie in Deutschland beschäftigen. Ein kleines gemeinsames Mittagsessen beendete den für die Schüler/-innen spannenden und lehreichen Ausflug.
* Die Ausstellung läuft noch bis zum 04. Februar 2024
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