Spendenaktion der Mitarbeitenden
Dieburg - Michelstadt | Die beiden Erdbeben vom 6. Februar gehören zu den größten Katastrophen in der türkischen aber auch in der syrischen Geschichte, nach aktuellen Zahlen wurden bisher mehr als 40.000 Opfer tot geborgen. Millionen haben ihr Obdach verloren, leiden Hunger, medizinische Hilfe sowie Infrastruktur stehen kaum noch zur Verfügung. Nicht nur die schrecklichen Bilder, die uns aus der Region erreichen, sondern auch die vielen Gespräche mit Betroffenen bewegen und erfordern unsere direkte Hilfe. „Seit vielen Jahren nehmen Menschen aus den nun völlig zerstörten Regionen an unterschiedlichen Maßnahmen an unseren Standorten teil. Viele von ihnen haben Familie, Freund*innen und Bekannte im Erdbebengebiet. Es zerreißt einem das Herz, wenn man nun erleben muss, wie diese Teilnehmenden versuchen Kontakt zu ihren Lieben herzustellen.“, sagt Birgit Golak, Teamleiterin für beide Standorte.
"Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der türkisch-syrischen Grenzregion, die seit Tagen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ums Überleben kämpfen. Unser Respekt gilt allen Hilfskräften und freiwilligen Helfern bei den schwierigen Rettungs- und Bergungsarbeiten. Unsere Anteilnahme und Mitgefühl gelten den Opfern und ihren Angehörigen. Um den Schmerz zu lindern, braucht es dringend Solidarität und schnelle Hilfeleistungen. Aus diesem Grund haben sich die Mitarbeitenden der Standorte Michelstadt und Dieburg zu einer Spendeninitiative entschlossen.", so Golak weiter.
Eingezahlt wurden 500€ auf das Konto von Medico International e.V.. Die Stiftung wurde u.a. 1997 als Mitinitiator der Kampagne zum Verbot von Landminen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet und ist seit über 10 Jahren in der jetzt vom Erdbeben betroffen Region mit zahlreichen Projekten aktiv.
Jens Feuerhack
Standortbeauftragter Dieburg
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