Wiesbaden | „Wie viele Tierarten werden in der Fasanerie gehalten?“, „Wie alt werden Meerschweinchen?“, „Sind die Tiere aus der Fasanerie auch in freier Wildbahn überlebensfähig?“ Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmenden von „SIA“ bei ihrem Ausflug in die Fasanerie.

SIA – „Sprache und Integration für den Arbeitsmarkt“ – ist eine Maßnahme für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, in der in einem Zeitraum von sechs Monaten die Teilnehmenden ihre Deutschkenntnisse verbessern, mögliche Hemmnisse abbauen und eine berufliche Perspektive zur Integration in den deutschen Arbeitsmarkt erarbeiten.

Um den Teilnehmenden eine kleine Auszeit und Abwechslung zu ermöglichen, wurde ein gemeinsamer Kurzausflug an zwei Tagen in den Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Wiesbadens organisiert. Neben dem Gemeinschaftsgefühl, welches durch diese gruppenübergreifende Aktivität entstand, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Kinder und/oder Partner/-innen mitzubringen und diese Exkursion zu einem Familienausflug auszuweiten.

Die Fasanerie bietet mitten im Wiesbadener Stadtwald Einblick in das Lebensumfeld von bis zu 250 Tieren bei über 40 verschiedenen Tierarten wie z.B. Schafen, Hirschen, aber auch Wölfen und Luchsen. Neben umfangreichen Details, die man über die verschiedenen Tierarten kennenlernen kann, kann auch Wissen über zahlreiche Pflanzen- und Baumarten erworben werden. Die Teilnehmenden waren sichtlich erfreut über das abwechslungsreiche Programm. Neben der schönen Natur, welche die Gruppe in vollen Zügen genoss, wurde eine Art Schnitzeljagd im Rahmen von Fragen durchgeführt, dessen Antworten die Teilnehmenden während ihrer Runde finden konnten.

Auch das Wetter zeigte sich von seiner besten frühlingshaften Seite, sodass sich sogar der Bär vor den Spazierenden präsentierte. Der Ausflug machte den Teilnehmenden sehr viel Spaß, sodass schon währenddessen Ideen zu weiteren gemeinsamen Exkursionen gesammelt wurden.