Wiesbaden | Am Montag, den 18.12.2017 besuchten die Teilnehmenden des Berufsfeldes Lager/Handel mit ihrer Ausbilderin Sandra Becher die Henkell Sektkellerei in Wiesbaden-Biebrich um einen Einblick zu bekommen in Produktion, Bearbeitung und Lagerung der Produkte.

Eine Mitarbeiterin der Sektkellerei empfing die Jugendlichen freundlich mit einem Glas alkoholfreiem Sekt. Die Jugendlichen bestaunten die imposante Eingangshalle und wurden in die Geschichte der Henkel Sektkellerei „eingeweiht“.

Wo heute das Gebäude steht, befand sich früher eine Kiesgrube. Das Gebäude wurde von 1907 bis 1909 gebaut. Der Grundstock ist ein Betonbau, der komplett mit Marmor verkleidet wurde. Besonders beeindruckend waren für die Jugendlichen die edlen Verzierungen im Eingangsbereich.

Bei der anschließenden Rundführung wurden die verschiedenen Produktionsstätten der Kellerei besucht. Hierbei wurde gezeigt, wie die Produktion früher ohne Maschinen funktionierte.

Das mehrstöckige Kellerwerk wurde begangen und es gab viele Informationen zur heutigen Produktion.

Das regelmäßige Drehen der Flaschen zur Absetzung der Hefe wird heute z. B. maschinell erledigt.

Besonders interessant war der Vergleich zwischen der Produktionsweise damals und heute. Aber auch die verschiedenen Ausstellungstücke aus vergangenen Zeiten stießen auf reges Interesse. Die Jugendlichen konnten sich im Rahmen der Führung über die zahlreichen Ausbildungsberufe bei Henkel informieren. Produktionstechnische Berufe wie z. B. Maschinen- und Anlagenführer, kaufmännische Berufe wie z. B. Industriekaufmann/-frau und naturwissenschaftliche Berufe wie z. B. Chemielaborant/-in. Ausbilder oder Azubis wurden zu den Tätigkeiten der verschiedenen Berufe befragt, um somit Anregungen für die eigene Berufswahl zu erhalten.

Ein spannender und gelungener Ausflug der BvB in einen interessanten Produktionsbetrieb.

Foto: BvB-Teilnehmende in der Eingangshalle der Sektkellerei Henkell.

Das BWHW Wiesbaden e. V. führt die Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen [BvB] im Auftrag der Agentur für Arbeit Wiesbaden durch.