Gestalten mit Ytong | Förderung der Kreativität in unseren Coaching Projekten
Biedenkopf | Im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft am Standort Biedenkopf wurde mit den Teilnehmer/-innen der Coaching Projekte „BG aktiv [Bedarfsgemeinschaftscoaching] und Personenzentriertes Coaching“ im Auftrag des Kreisjobcenters Marburg-Biedenkopf ein ganz besonderes Gruppenangebot mit dem Namen „Gestalten mit Ytong“ durchgeführt.
Die Ziele unserer Coachingprojekte sind die Unterstützung der Teilnehmer/-innen bei der Aufarbeitung, die Verarbeitung und Überwindung ihrer individuellen Arbeits- und Lebenskonflikte, eine berufliche [Neu]Orientierung um dann die Integration in Ausbildung oder Arbeit zu initiieren. Hierbei spielt insbesondere auch die Suche bzw. der Aufbau von Ressourcen [eigene Fähigkeit, Stärken und Talente] und einem positiven Selbstbild eine wesentliche Rolle. Oftmals fehlt es den Teilnehmer/-innen an Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeitserwartung, wodurch sie sich häufig mit neuen und unbekannten Dingen, auch in beruflicher Hinsicht, schwertun. Durch das Projekt/Gruppenangebot „Gestalten mit Ytong“ konnten die Teilnehmer/-innen zusätzlich ihre eigene Kreativität und ihre sozialen Kompetenzen [miteinander ins Gespräch kommen, um Hilfe bitten, Hilfestellung geben, etc.] stärken.
Nach der anfänglichen Überlegung, was die jeweiligen Teilnehmer/-innen gestalten wollten, ging es schließlich mit Raspel, Meißel und Hammer ans Werk. Für viele Teilnehmer/-innen stellte das Gruppenangebot eine große Herausforderung dar. Zu Beginn hörte man oft: „Ich kann das nicht“ oder „Ich bin nicht kreativ genug“. Umso schöner war es, dass es allen Teilnehmer/-innen [ob Erwachsene oder Kinder] gelang, am Ende eine solche Figur herzustellen die jede/n Künstler/-in zufriedenstellte. Erfreulich war es auch zu sehen, dass die einzelnen Teilnehmer/-innen nach kurzer Zeit miteinander ins Gespräch kamen und sich gegenseitig unterstützten, indem sie einander lobten und halfen. Wer wollte, konnte sein Kunstwerk im Anschluss noch bemalen oder durch das Auftragen einer Glasur wetterfest machen. Manche Teilnehmer/-innen waren über ihr eigenes Können so erstaunt und glücklich, dass sie daraus auch neue Ideen und Erkenntnisse für sich und ihr Freizeitverhalten entwickelten. „Wow, das hätte ich nie gedacht, sowas sollte ich viel öfter machen“. Insgesamt gelobt, war das Kunstprojekt ein sehr gelungenes Gruppenangebot voller Spaß und Kreativität und ein weiterer Schritt nach vorne bei der Verwirklichung der persönlichen Ziele.