...und der Oscar geht an: Dennis Wirtz!
„Ich finde, unser Auftritt bei Ihnen hier, der war manchmal schon filmreif! Wollen wir nicht zum Abschluss der Ausbildung ins Filmmuseum nach Frankfurt fahren?“, fragte ein Absolvent der Reha Ausbildung am Standort in Montabaur seinen Sozialpädagogen Michael Jacob. Gesagt – getan!
Der Museumsführer machte gleich zu Beginn die Auszubildenden mit den aus seiner Sicht drei wichtigsten Zahlen bekannt: 1895 gilt als das Jahr der ersten Filmvorführung, ab zehn Bildern pro Sekunde kann das menschliche Auge die Bilder nicht mehr als Einzelbilder wahrnehmen, und die meisten Filme werden mit 24 Bildern pro Sekunde abgedreht.
Frappierend zu beobachten war, dass diese drei Zahlen ohne Probleme im Laufe der nächsten Stunde bei den Teilnehmenden abgerufen werden konnten, berichtet Michael Jacob. Weiter sagt er schmunzelnd, dass er sich diese Leichtigkeit des Lernens auch bei fachlichen Fragen in der Zeit zuvor gewünscht hätte.
Die Auszubildenden konnten vor einer grünen Wand in einen Filmausschnitt schlüpfen, haben eine echte Darth Vader Maske aus den Star Wars Filmen gesehen und gelernt, dass das gruselige Science Fiction Monster Alien nicht vom Computer animiert, sondern ein Kostüm war.
Hauptdarsteller dieses wirklich amüsanten Ausflugs waren aber natürlich die Teilnehmenden der Reha Ausbildung. Sieben junge Leute konnten in diesem Sommer ihre Prüfung machen; zum Beispiel in den Berufen Kaufmann für Büromanagement, Verkäufer oder Bauten- und Objektbeschichter. Dennis Wirtz, der als Fachlagerist in der Zwischenprüfung noch ein „mangelhaft“ hingelegt hatte, konnte sich auf ein „sehr gut“ verbessern. Das klingt fast wie eine Geschichte aus Hollywood, hat aber mit viel Fleiß und konzentriertem Arbeiten zu tun. Der Koordinator für Ausbildungsprojekte Michael Jacob ist auf diesen Erfolg sehr stolz, denn damit hat Dennis Wirtz das beste Ergebnis geschafft, dass jemals ein Teilnehmender der Reha Ausbildung in Montabaur erzielt hat. Und das ist mit Sicherheit eine oscarreife Leistung.