Gießen | Praxisnah arbeiten, die eigenen Werke präsentieren, verkaufen und ein terminliches Ziel vor Augen zu haben, war für die Teilnehmenden eine realitätsnahe und willkommene Abwechslung zum theoretischen Unterricht.

Voller Enthusiasmus wurde über einen Monat lang, zusammen mit den Teilnehmenden der BVB und BVB Reha geplant, entworfen, gebastelt, gemalt und dekoriert.

Die Sorgfalt und Präzision, mit der die unterschiedlichen Artikel des Basars entstanden, zeigt, dass das Arbeiten mit einem Ziel die Motivation der Teilnehmenden erhöht.

So entstanden im Gestaltungsunterricht viele buntbemalte Artikel, wie zum Beispiel Hirschgeweihe als Wanddekoration, kleine Weihnachtsbäume und Kerzen, aber auch Textilien für Babies und Kleinkinder sollten auf dem Basar nicht fehlen.

Für das leibliche Wohl am Tag des Weihnachtsbasars sorgten die Ho/Ga-Gruppen der BVB Reha und der BVB. Verschiedenste Sorten köstlichster Plätzchen wurden gebacken, Rezepte wurden ausprobiert und verfeinert. In kleinen Tüten wurden sie den Marktbesuchern zum Kauf angeboten.

Frau Wack kümmerte sich mit ihrer Gruppe La/Ha um den Verkauf und die Warenpräsentation. Jeder Artikel musste im Vorfeld ausgezeichnet, verpackt und das Warensortiment weihnachtlich dekoriert werden. Ihre Teilnehmenden wurden im Umgang mit der Kasse und dem Wirtschaftssystem geschult und hatten die Aufgabe, die potentiellen Kunden zu beraten und ihnen freundlich gegenüber zu treten. Eine gute Übung, die so auch auf die Arbeit im Einzelhandel übertragbar ist.

Der Erfolg des Marktes spiegelte sich letztendlich in der beachtlichen Spendensumme wider, die in vollem Umfang einem Schulbau-Projekt in Namibia zu Gute kommt.